Rennbetrieb bis 18. April ausgesetzt – Fahrplan für die Zeit danach

Auszüge aus den Pressemitteilungen unseres Dachverbandes Deutscher Galopp e.V.: 

Deutscher Galopp skizziert Vorgehensweise für die geplante Wiederaufnahme der Rennen
Das Präsidium von Deutscher Galopp hat sich eingehend mit der durch das Coronavirus ausgelösten Krise befasst. Im Lichte der umfassenden öffentlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung hat es beschlossen, dass bis zum Ende der Osterferien am 18. April 2020 keine Galopprennveranstaltungen in Deutschland stattfinden. Damit setzen wir die von den Behörden getroffenen Entscheidungen über die Regelungen des täglichen Zusammenlebens auch in unserem Sport konsequent um.

Für die Zeit danach ist es unsere Aufgabe, eine schnellstmögliche Wiederaufnahme des Rennbetriebs zu konzipieren und ins Werk zu setzen. Dazu stimmen wir uns zunächst im Wochenrhythmus mit dem Präsidium ab und haben eine “Task Force Corona” gegründet. Ihr gehören neben Präsidiumsmitgliedern Vertreter von Rennvereins- und Besitzerseite wie Gregor Baum, Lars-Wilhelm Baumgarten, Stephan Buchner und Daniel Krüger an. Ergänzt wird diese Gruppe, die Jan Pommer und Rüdiger Schmanns koordinieren, um Experten wie Riko Luiking von Wettstar und Robert Engels, unseren Finanzchef. Bei Bedarf ziehen wir weitere Experten hinzu wie Hans-Ludolf Matthiessen. Wir verfügen hier über ein schlagkräftiges und kompetentes Team.

Wir planen dabei Alternativszenarien für den Wiederbeginn, den wir für Samstag, 18. April 2020, das Ende der Osterferien, erhoffen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Rennbetrieb zunächst noch lediglich ohne Zuschauer (“Geisterrennen”) stattfinden können. Wir versuchen dabei, in allen Regionen gebündelt (also mit deutlich mehr Rennen pro Renntag) Angebote zu schaffen und Rennen nach Tag und Ort entsprechend zu verlegen. Zu Beginn werden es Renntage mit Minimalaufwand und mit sicherlich in jeder Hinsicht (auch bei den Rennpreisen) reduzierten Einnahmemöglichkeiten sein. Wir kommen in der Abwägung zu dem klaren Schluss: Die zügige Wiederaufnahme eines zunächst abgespeckten Rennbetriebs ist in jedem Fall besser als längeres Zuwarten, bis der Vollbetrieb wieder möglich ist. Wir wollen die klassischen Rennen bewahren, auch in ihrer Terminierung, und auf diese hin planen, aber zugleich auch Angebote für den „Basissport“ im besten Sinne schaffen. Wir werden das veränderte Rennprogramm im Einvernehmen mit den Rennvereinen so schnell wie möglich veröffentlichen.

Das ist das Beste, was wir für Jockeys, Trainer, “kleine” wie “große” Besitzer und Züchter tun können: Die zentrale Ertragsquelle, den Renntag, schnellstens wieder zu eröffnen. Wir appellieren an alle Rennsportbeteiligten, entschlossen mit dieser schwierigen Situation umzugehen. Wir werden angesichts dieser gewaltigen Herausforderung alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um die Existenz unseres großartigen Rennsports in Deutschland zu sichern.

 

Hier finden Sie die “Information für alle Rennsportangehörigen” unseres Dachverbandes (24. März 2020)

Hier finden Sie die Pressemitteilung “Rennbetrieb wird bis 18. April 2020 ausgesetzt” (16. März 2020)

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