HOPPEGARTEN PLANT RENNTAGE AM 10. UND 31. MAI – ABER OHNE ZUSCHAUER

Die Rennbahn Hoppegarten wird die am 10. und 31. Mai 2020 geplanten Renntage ohne Zuschauer und mit einer Minimalpräsenz von auf der Rennbahn anwesenden Personen abhalten, wenn die zuständigen Behörden insbesondere mit Blick auf den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung diesem Vorgehen zustimmen.

Für den 10. Mai war ursprünglich der Irish Race Day mit dem Comer Group International 49. Oleander-Rennen geplant, Deutschlands bestem Rennen über die weite Distanz von 3.200 Metern. Mit Preisgeldern von 100.000 Euro ist es das zweitwertvollste Rennen der Berliner Saison und soll nun in Absprache mit Titelsponsor Luke Comer zum Saisonfinale am 01. November steigen – hoffentlich dann vor mehreren tausend Zuschauern und mit der üblichen starken internationalen Beteiligung. Hauptrennen am 10. Mai wird stattdessen der von Krefeld übernommene, traditionelle Aufgalopp der Derby-Pferde, das Dr. Busch-Memorial (Gruppe III, 1.600 Meter).

Am Pfingstsonntag, dem 31. Mai wird das Diana-Trial wie geplant das Hauptrennen sein. Das wichtige Gruppe II-Rennen für dreijährige Stuten wird leider nicht als Fashion Race Day vor einem großen Publikum stattfinden können.

Der Dachverband Deutscher Galopp e.V. plant die Wiederaufnahme des Rennbetriebs ab dem 01. Mai und veröffentlichte dafür heute ein komprimiertes Rennprogramm zunächst bis zum 15. Juni 2020. Es sieht bis auf weiteres Rennen ohne Zuschauer (sog. “Geisterrennen”) auf jeweils nur einer Rennbahn vor, um regionale Angebote zu schaffen und die Transportwege der teilnehmenden Pferde zu minimieren.

Die Liste aller geplanten Rennen können hier abgerufen werden.

Aus der Pressemitteilung unseres Dachverbandes Deutscher Galopp e.V.:

DEUTSCHER GALOPP GIBT VORLÄUFIGE RENNTAGSPLANUNG VOM 1. MAI BIS 15. JUNI 2020 BEKANNT
Wiederaufnahme mit Rennen ohne Zuschauer vor Ort geplant
Der Dachverband Deutscher Galopp plant nach eingehenden Beratungen des Präsidiums – vorbehaltlich der Abstimmung mit den zuständigen Behörden – die Wiederaufnahme des Rennbetriebs ab 1. Mai und veröffentlicht dafür heute ein komprimiertes Rennprogramm zunächst bis zum 15. Juni 2020. Es sieht bis auf weiteres Rennen ohne Zuschauer (sog. „Geisterrennen“) auf jeweils nur einer Rennbahn vor, um regionale Angebote zu schaffen und die Transportwege der teilnehmenden Pferde zu minimieren

Pandemieschutz weiter vorrangig. Abstimmung mit den Behörden erforderlich. Der Dachverband Deutscher Galopp plant nach eingehenden Beratungen des Präsidiums – vorbehaltlich der Abstimmung mit den zuständigen Behörden – die Wiederaufnahme des Rennbetriebs ab 1. Mai und veröffentlicht dafür heute ein komprimiertes Rennprogramm zunächst bis zum 15. Juni 2020. Es sieht bis auf weiteres Rennen ohne Zuschauer (sog. „Geisterrennen“) auf jeweils nur einer Rennbahn vor, um regionale Angebote zu schaffen und die Transportwege der teilnehmenden Pferde zu minimieren.

Deutscher Galopp wird in der kommenden Woche ein Konzept für die Durchführung von Rennen mit Minimalbesetzung vorgeben, das auf die individuellen Verhältnisse vor Ort adaptiert und mit den zuständigen Behörden abgestimmt wird. Michael Vesper weiter: „Wir organisieren Rennsportveranstaltungen im gesetzlichen Auftrag als Leistungsprüfungen der Vollblutzucht. Wir sind sicher, den Vorgaben für die weiterhin notwendigen Einschränkungen verlässlich entsprechen zu können.“Dr. Michael Vesper, Präsident von Deutscher Galopp, erklärt dazu: „Damit reagieren wir unter Beachtung aller notwendigen Kontaktbeschränkungen und Vorgaben auf die Corona-Krise, durch die der Rennbetrieb seit Mitte März ruht. Wir stehen buchstäblich in den Startboxen, um unsere Leistungsprüfungen eingeschränkt und ohne Gefährdung von Zuschauern und Rennsportbeteiligten wieder aufzunehmen.“

Wir stehen buchstäblich in den Startboxen, um unsere Leistungsprüfungen eingeschränkt und ohne Gefährdung von Zuschauern und Rennsportbeteiligten wieder aufzunehmen.“ Dr. Michael Vesper, Präsident von Deutscher Galopp
Der Ausschluss von Zuschauern macht schmerzhafte Reduktionen notwendig, um die substanziellen Einnahmeeinbußen der Veranstalter abzumildern und damit die Durchführung der Rennen überhaupt erst zu ermöglichen. So werden die Rennpreise vorerst auf 50 Prozent der bisher vorgesehenen Beträge reduziert, der bisherige Mindestrennpreis von 3.000 Euro in den Basisrennen bleibt aber erhalten. Alle Beteiligten eines Renntags sind zudem gebeten, ihre Honorare zu halbieren. Die Wettanbieter Wettstar, pferdewetten.de und RaceBets verzichten auf ihre Provisionen und auf Buchmacherwetten. Sobald die Rennveranstaltungen wieder für Zuschauer geöffnet werden dürfen, werden selbstverständlich die Ausschreibungen wieder am ursprünglich geplanten Rennprogramm ausgerichtet. „Das ist eine Überbrückungsperiode zwischen der Phase ohne Rennen und derjenigen mit Rennen vor Zuschauern. Sie währt deshalb so kurz wie möglich und so lang, wie eben nötig“, so Jan Pommer, Geschäftsführer Deutscher Galopp.

Zukünftig werden die Rennen in deutlich verbesserter Qualität vom Unternehmen Riedel produziert und mindestens für die Dauer der Corona-Krise kostenfrei und live auf der Webseite von Deutscher Galopp sowie auf diversen digitalen Kanälen und bei wettstar-pferdewetten.de übertragen. Des Weiteren laufen aktuell Verhandlungen mit TV-Sendern über die Aufnahme von Live-Rennsport in deren Programm. „Wir wollen das Beste aus dieser Lage machen und unseren großartigen Rennsport noch mehr Menschen präsentieren. Wir hoffen, so neue Fans zu gewinnen“, erklärt Jan Pommer abschließend.

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